//Biographie

 

Hans Christoph Bünger, in Krefeld geboren, studierte Kirchenmusik an der Musikhochschule Lübeck (Orgel bei Jürgen Essl und Arvid Gast, Dirigieren bei Gerd Müller-Lorenz), und schloss das A-Examen mit Auszeichnung im Fach Chor- und Orchesterdirigieren ab. Bereits im Studium konnte er wichtige Erfahrungen als Korrepetitor bei Produktionen der Hochschule sowie des Theaters Lübeck machen. In diese Zeit fällt auch ein Lehrauftrag für Generalbassspiel an der Musikhochschule.

Ab 2005 folgte ein Dirigierstudium in der Klasse von Per Borin an der Musikhochschule Stuttgart.  Schon während des Studiums assistierte er bei den Stuttgarter Philharmonikern und an der Staatsoper Stuttgart.

2009 debütierte er am Theater Ulm mit einer Vorstellung von Le nozze di Figaro, gefolgt von Dirigaten am Theater Osnabrück. Von 2009 bis 2012 war er Solorepetitor an der Staatsoper Stuttgart und dirigierte dort die Produktion Gegen die Wand sowie die deutsche Erstaufführung von The Rage of Life. An der Musikhochschule Stuttgart wurde ihm für mehrere Semester ein Lehrauftrag für Dirigieren übertragen.

Seit der Spielzeit 2012/13 ist er Studienleiter bei Konzert Theater Bern, seit der Spielzeit 2014/15 hat er hier auch die Position des zweiten Kapellmeisters inne. In Bern dirigierte er zahlreiche Vorstellungen von La Cenerentola, La Traviata, Das schlaue Füchslein, Die Zauberflöte, Faust, Rusalka, Don Giovanni, Il Trovatore und Carmen sowie die Schweizer Erstaufführung Greek von Mark-Anthony Turnage. In der Spielzeit 2017/18 hatte er darüber hinaus die musikalische Leitung der Tanzproduktion Sacre/Faun/Bolero inne. In der Spielzeit 18/19 dirigierte er Vorstellungen von Così fan tutte, La Bohème, Reigen und Lotario. In den Spielzeiten zwischen 19/20, 20/21 und 21/22 leitete er u.a. Vorstellungen von La Serva Padrona, Die verkaufte Braut, Die Fledermaus, Evita und Idomeneo.

Neben seinen Verpflichtungen in Bern war Hans Christoph Bünger mehrfach Gast an der Staatsoper Stuttgart, wo er Platée und Orpheus in der Unterwelt dirigierte. Das Deutsche Nationaltheater Weimar betraute ihn mit der Wiederaufnahme der dortigen Zauberflöte.